Deeskalierend handeln in gewaltbesetzten Situationen
- Datum
- Donnerstag, 14.11.2024
- Uhrzeit
- 09:00 - 17:00 Uhr
- Anmeldeschluss
- 29.10.2024
- Freie Plätze
- 1 /12
Inhalte
In der sozialen Arbeit können sich unterschiedliche Formen von spannungsgeladenen Situationen ergeben, die sich „hochschaukeln“ und mitunter zu eskalieren drohen. Solche schwer kontrollierbaren und mitunter gewaltbesetzten Situationen sind immer wieder herausfordernd. Dies betrifft im sozialpädagogischen Kontext besonders die Arbeit mit Menschen, die sich in belastenden Lebensumständen befinden – sei es aufgrund von Flucht, Krankheit oder Wohnungslosigkeit. Häufig geraten Fachkräfte hier in Situationen, die sie an den Rand ihrer Belastbarkeit führen. Hier heißt es "Grenzen setzen", um sich, aber auch andere zu schützen und ein pädagogisches Arbeiten zu ermöglichen.
Mit dieser praktisch ausgerichteten Fortbildung stärken Sie Ihre Handlungssicherheit in eskalierenden Situationen. Sie werden deshalb häufig selbst aktiv werden, um gemeinsam Deeskalationstechniken einzuüben. Folgende Aspekte sind Teil der praxisorientierten Schulung:
- Theoretische Grundlagen: Eskalation von Konflikten und Dynamik von Gewaltsituationen
- Strategien der Deeskalation
- Rolle der pädagogischen Grundhaltung in der Eskalation
- Auseinandersetzung mit der eigenen Körpersprache in gewaltbesetzten Situationen
- Einübung von Methoden und Techniken für den sicheren Umgang mit gewaltbesetzten Situationen
Veranstalter
Interkulturelle Akademie der Diakonie München und Oberbayern
Zielgruppe
Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die u.a. mit Geflüchteten und Migrierten arbeiten.
Referenten
Christoph Budde ist Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Anti-Aggressivitätstrainer/Coolnesstrainer®, Systemischer Paar- und Familientherapeut (DGSF), Systemischer Supervisor (DGSF) und Coach. Er schult u.a. Mitarbeitende von Gemeinschaftsunterkünften und leitet das Institut für konfrontative Handlungskompetenz.
Ort
Diakonie München und Oberbayern, Landshuter Allee 40, 80637 München
Kosten
130,00 €.