Soziale Einrichtungen im Bahnhofsviertel – ein Spiegel der Münchner Migrationsgeschichte
- Datum
- Dienstag, 05.11.2024
- Uhrzeit
- 11:30 - 13:30 Uhr
- Anmeldeschluss
- 31.10.2024
- Freie Plätze
- 8 /12
Eine Führung durch ausgewählte soziale Institutionen im lebendigen Bahnhofsviertel
Inhalte
Seit ihrer Entstehung im 19. Jahrhundert waren große städtische Bahnhöfe nicht nur wichtige Verkehrsknoten, sondern auch Treffpunkte, an denen Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und sozialen Hintergründen miteinander in Kontakt getreten sind. Sie waren und sind immer noch Orte, die Mobilität und Migration am besten spiegeln.
Um Menschen, die nach München kamen, Schutz und Hilfe anzubieten, wurde im Jahr 1897 die Münchner Bahnhofsmission gegründet. Zuerst half sie Mädchen vom Land, danach Menschen aus der ersten Gastarbeitergeneration. Heutzutage unterstützt die Bahnhofsmission Obdachlose, aber auch Migrant*innen und Geflüchtete in Not.
Mit zunehmenden Migrationsbewegungen sind rund um das Bahnhofsviertel weitere soziale Einrichtungen entstanden. Nach der Bahnhofsmission besuchen wir in unserer Führung die Migrationsdienste in der Goethestraße, die erwachsene Zugewanderte beraten. Anschließend gehen wir zum Infozentrum Migration und Arbeit der AWO, das sich um Anliegen von Zugewanderten aus Rumänien und Bulgarien in schwieriger sozialer Lage kümmert.
In der Führung werfen wir einen Blick auf die Migrationsarbeit im lebendigen Bahnhofsviertel. In direkten Gesprächen mit Mitarbeiterinnen lernen Sie sowohl die Entstehungsgeschichte als auch die aktuellen Angebote der jeweiligen Einrichtung kennen. Wir informieren Sie über die Zielgruppen, die diese Angebote nutzen, sowie über ihre soziale Lage.
Kommen Sie bitte pünktlich, da wir bei den teilnehmenden Einrichtungen feste Zeitfenster gebucht haben.
Veranstalter
Interkulturelle Akademie der München und Oberbayern
Zielgruppe
Diese Veranstaltung ist für alle Interessierten offen.
Ort
Hauptbahnhof München, am Gleis 11 vor der Bahnhofsmission
Kosten
15,00 €