Inklusions-Kita

Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf hat das Evangelische Haus für Kinder Messestadt West besucht.

Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf beim Besuch des Evangelische Hauses für Kinder Messestadt West / Foto: Oliver Bodmer

Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf hat gestern das Evangelische Haus für Kinder Messestadt West besucht. Das im Jahr 2000 eröffnete Haus für Kinder ist eine der Einrichtungen der Diakonie München und Oberbayern, die Kinder mit und ohne besondere Bedürfnisse und Behinderung betreut.größten Karriere- und Netzwerkevent in München vertreten.

Staatsministerin Scharf betonte: „Es sollte für uns alle ganz selbstverständlich sein, dass Kinder mit und ohne Behinderung miteinander lernen, spielen und gemeinsam aufwachsen. Inklusive Kindertageseinrichtungen legen dabei den Grundstein für eine gleichberechtige Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Sie tragen entscheidend dazu bei, dass keine Barrieren in den Köpfen entstehen.“

Sozialpolitische Vorständin Andrea Betz nahm die Ministerin gemeinsam mit Geschäftsbereichsleiterin Margit te Brake und Einrichtungsleiterin Anna Gögelein in Empfang. „Wir freuen uns sehr über den Besuch der Staatsministerin Ulrike Scharf mitten im Kita-Alltag“, erklärt Andrea Betz zur Begrüßung. „Uns ist es wichtig, dass in unseren Einrichtungen alle Kinder bestmöglich in ihrer kindlichen Entwicklung gefördert werden. Daher muss nicht zuletzt eine Inklusions-Kita hohe Qualitätsstandards auf konzeptioneller als auch auf personeller Ebene erfüllen.“ In Zeiten des Fachkräftemangels ist das eine besondere Herausforderung: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass gerade unser Anspruch an die Qualität der Betreuung uns für neue Mitarbeitende attraktiv machen kann“, beschreibt Margit te Brake die Situation in der Steuerung des gesamten Kita-Bereichs.

Im Evangelischen Haus für Kinder finden bis zu 99 Kinder von null Jahren bis zum Ende der Grundschulzeit einen Ort ergänzend zu ihrem Elternhaus. Das Besondere ist auch, dass die Kinder altersübergreifend in Gruppen zusammen sind. Derzeit werden unter anderem auch Kinder mit Kriegs- und Fluchterfahrung betreut. Die Leiterin der Einrichtung, Anna Gögelein: „Ich arbeite seit 40 Jahren in diesem Beruf, aber die Arbeit mit diesen Kindern und ihren individuellen Bedürfnissen geht mir manchmal nahe. Daher freut es mich umso mehr, wenn es uns gelingt, hier integrativ tätig zu sein und Eltern sagen: Mir fällt es gar nicht auf, dass wir in einer Inklusion-Kita sind.“

Marlene und Sarah haben einen Lieblingsplatz zum Spielen in ihrer Kita: den Kaufladen auf der Piazza. Diese Woche konnten sie ihre Produkte aus dem hauseigenen Garten an einen prominenten Besuch verkaufen.
Familienministerin Ulrike Scharf hat das Evangelische Haus für Kinder Messestadt West besucht. Neben dem Einkauf von Bohnen, Tomaten, Kräuter und Äpfel stand der Austausch zu aktuelle Fragen im Vordergrund.

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