Andrea Betz vertritt Diakonie im Kuratorium

Andrea Betz ist neues Mitglied und stellvertretende Vorsitzende im Kuratorium der Evangelischen Akademie Tutzing. Als Diakonie-Vertreterin möchte sie schwerpunktmäßig sozialpolitische Perspektiven einbringen. Die Akademie schätzt sie als Ort für fundierten gesellschaftlichen Dialog.

Der Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern hat in Abstimmung mit dem Landessynodalausschuss neue Mitglieder in das Kuratorium der Evangelischen Akademie Tutzing berufen. Die Diakonie-Vorstandssprecherin Andrea Betz ist eines von ihnen.

Das Kuratorium wählte Peter Küspert, Präsident a. D. des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs, zum neuen Vorsitzenden und Betz zur Stellvertreterin. Sie freut sich auf die Arbeit in dem Gremium, das der Akademie beratend zur Seite steht.

Die Evangelische Akademie Tutzing sei, so Betz, "ein Ort, an dem Kirche in Diskurs geht". Was sie daran besonders schätzt: "Hier wird politischer Austausch gefördert – faktenbasiert, offen und im Dialog mit unterschiedlichsten gesellschaftlichen Akteur*innen."

Als Diakonie-Vertreterin will Betz vor allem sozialpolitische und diakonische Themen einbringen. "Wir erleben derzeit große gesellschaftliche Umbrüche. Themen wie soziale Gerechtigkeit, Armut oder Einsamkeit müssen stärker in den Fokus."

Genau dafür biete die Akademie den richtigen Rahmen. "Mit der Mitarbeit im Kuratorium setzen wir eine lange Kooperation fort", erklärt Betz.

Bereits im Herbst wird diese Zusammenarbeit erneut konkret: Dann findet eine gemeinsame Tagung unter dem Titel "Die vielen Einsamkeiten" statt. Dabei stehen die Fragen im Mittelpunkt, wer von Einsamkeit betroffen ist, welche Ursachen Einsamkeitsbelastungen haben und was kann dagegen helfen kann? Nicht zuletzt fragt die Tagung danach, wie mehr Miteinander gelingen kann. Neben der Akademie und der Diakonie wirken daran auch Wirkstatt Evangelisch sowie die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit in der EKD mit.