Erstmals ein ökumenischer Weihnachtsgottesdienst im Hauptbahnhof
Bahnhofsmission München bereitet die Feier in der früheren Schalterhalle vor
Weihnachten kann man auch an ungewöhnlichen Orten feiern: Zum Beispiel mit dem Gottesdienst der Bahnhofsmission am Münchner Hauptbahnhof.
Erstmals in der bald 125-jährigen Geschichte der Bahnhofsmission München wird am 24. Dezember ein ökumenischer Weihnachtsgottesdienst gefeiert. Bisher waren die Gottesdienste abwechselnd von der evangelischen und katholischen Kirche gestaltet worden.
Zelebranten des ökumenischen Gottesdienstes werden Thorsten Nolting, evangelischer Pfarrer und Vorstandssprecher der Diakonie München und Oberbayern, und der katholische Priester Augustinus Bauer sein, der Präses des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising ist sowie Pfarrer in München-Nymphenburg. Der Gottesdienst findet am 24. Dezember um 16 Uhr in der früheren Schalterhalle des Hauptbahnhofs statt. Dieser Ort biete Platz für viele Teilnehmende, erklärt Bettina Spahn, die katholische Leiterin der Bahnhofsmission München. Ihre evangelische Kollegin Barbara Thoma ergänzt, die frühere Schalterhalle sei gut belüftet und zugleich überdacht, so dass ein geschützter Raum vorhanden sei.
Vier Trompeter werden den Gottesdienst musikalisch begleiten. Das Weihnachtsevangelium wird durchgehend in deutscher Sprache vorgelesen. Nach einigen Versen werden auch Passagen ins Englische, Französische, Spanische, Russische, Polnische und Bulgarische übersetzt. So wird die internationale Botschaft der Geburt Jesu deutlich. Der ökumenische Weihnachtsgottesdienst wird ca. 45 Minuten lang dauern. Gefeiert wird unter Einhaltung der Mindestabstandsregeln. Dabei müssen alle Teilnehmenden eine FFP2-Maske tragen.
Nach dem ökumenischen Weihnachtsgottesdienst bietet die Bahnhofsmission an Gleis 11 Bewirtung und kleine Geschenke für Menschen an, die kein Zuhause haben.
Diakonie München und Oberbayern - Innere Mission München e.V.
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