Qualifizierungs- und Arbeitsangebote

Die Arbeitswelt bietet ein vielfältiges Qualifizierungs- und Arbeitsangebot. Die Angebote richten sich an Menschen, die an einer beruflichen Weiterentwicklung oder dauerhaften Beschäftigung an einem unserer Standorte interessiert sind.

Zur Arbeitswelt gehören die Fach- und Ausbildungsbetrieben in Herzogsägmühle, die Produktionsgruppen für Industrie- und Eigenprodukte in Herzogsägmühle und Peiting, die Inklusionsfirma i+s Pfaffenwinkel mit verschiedenen Standorten im Landkreis Weilheim und die Beschäftigungsinitiative BILL in Landsberg.

Manche Angebote sind an bestimmte Standorte gebunden und es gelten jeweils unterschiedliche Aufnahmevoraussetzungen (i.d.R. Kostenübernahmeerklärungen vom jeweils zuständigen Reha-Träger). Wir beraten Sie gerne.

Arbeits- und Berufsberatung

Ringstraße 4
86971 Peiting

T (08861) 21 95 292

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Unsere Angebote

Im "Arbeitsbereich" haben die Werkstattbeschäftigten einen sicheren und ihren Fähigkeiten und Neigungen angepassten Arbeitsplatz.

mehr erfahren zu Berufstätigkeit im Arbeitsbereich

Bis zu zwei Jahre ist es Menschen mit Behinderung möglich, sich im Rahmen der Berufsbildungsmaßnahme auf ihr Berufsleben vorzubereiten. Die Berufsbildungsmaßnahme bietet dabei eine Vorbereitung auf eine Tätigkeit im "Arbeitsbereich" der Werkstätten oder für eine weitergehende berufliche Rehabilitation, wie Ausbildung oder Arbeit in einem anderen Betrieb

mehr erfahren zur Berufsbildungsmaßnahme (BBM)

Im Eingangsverfahren wird geklärt, ob die Leistungen im Berufsbildungsbereich Ihnen dabei helfen werden, am Arbeitsleben teilzuhaben. Hierbei wird beispielsweise festgestellt, welche Arbeitsbereiche und Beschäftigungsmöglichkeiten für Sie in Betracht kommen oder ob auch andere berufsbildende Leistungen für Sie geeignet sind. Diese Feststellungen zu Ihrem Leistungspotential bilden die Grundlage für den individuellen Eingliederungsplan, der für Sie und mit Ihnen entwickelt wird.

Der Eingliederungsplan enthält Aussagen zu Ihrem konkreten Unterstützungsbedarf, zu den Fördermaßnahmen und Ihren beruflichen Perspektiven. Die Förderung dauert in der Regel drei Monate. Während des Eingangsverfahrens steht Ihnen entweder Übergangsgeld oder Ausbildungsgeld zu. Außerdem sind Sie kranken-, pflege-, unfall- und rentenversichert.

Im Berufsbildungsbereich erhalten Sie eine berufliche Qualifizierung, die auf Ihren individuellen Unterstützungsbedarf ausgerichtet ist. Zum Beispiel bekommen Sie berufliche Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, wie etwa den Umgang mit Werkstoffen, Werkzeugen oder Maschinen. Dadurch sollen Sie lernen, berufliche Tätigkeiten eigenständig auszuführen. Zusätzlich werden Sie dabei unterstützt, Ihre sozialen Kompetenzen zu stärken und Ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln.

Die berufsbildenden Maßnahmen können Sie auch ganz oder teilweise in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes absolvieren, beispielsweise durch ein Betriebspraktikum oder auf einem ausgelagerten Berufsbildungsplatz. Während des Berufsbildungsbereiches steht Ihnen entweder Übergangsgeld oder Ausbildungsgeld zu. Außerdem sind Sie kranken-, pflege-, unfall- und rentenversichert.

Die Maßnahme Zuverdienst richtet sich an Menschen mit einer seelischen, körperlichen oder geistigen Behinderung, die vorübergehend oder für längere Zeit nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt oder in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung tätig sein können.

Hierbei stabilisiert die tagesstrukturierende Beschäftigung, es gibt eine sinnstiftende gemeinschaftliche Tätigkeit und auch berufliche und persönliche Fähigkeiten werden neu erworben oder gefördert.

Voraussetzungen für die Aufnahme:

  • Menschen mit einer seelischen, körperlichen oder geistigen Behinderung
  • Erwerbsminderung
  • Menschen, die SGB II Leistungen (Bürgergeld) erhalten, können dieses Angebot nicht nutzen

Leistungen:

  • Die Beschäftigungszeit pro Tag ist flexibel und richtet sich nach dem Bedarf der beschäftigten Person, die Beschäftigungszeit beträgt zwischen 7h und 14,75 h/Woche
  • Die Teilnehmenden erhalten eine Motivationszuwendung
  • Qualifizierte Begleitung und Anleitung
  • Pauschale Finanzierung durch den Bezirk OBB
  • Beschäftigungsmöglichkeiten / Standorte:
    • Herzogsägmühle: Wühlkiste (Gebrauchtwarenrecycling), Telezentrum
    • Penzberg: Schatzkiste (Gebrauchtwarenladen)
    • Schongau: Gebrauchtmöbelhaus
    • Weilheim: Gebrauchtwarenladen und Gebrauchtmöbelhaus, Café Verweilheim

Die i+s Pfaffenwinkel GmbH ist ein soziales Wirtschaftsunternehmen, das benachteiligte Menschen fördert, um sie an die Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes heranzuführen. Durch entsprechende berufliche Förderung und Arbeitsplatzgestaltung können unsere Mitarbeitenden ihre Leistungsfähigkeit stabilisieren oder steigern. Dies gewährleisten wir durch ein qualifiziertes Team an Pädagog*innen und Arbeitsanleiter*innen.

mehr erfahren zu Geförderte Arbeitsplätze bei der i+s Pfaffenwinkel GmbH

Die Herzogsägmühler Geschäftsbereiche arbeiten mit über 200 Firmen in der Region zusammen.

Wer in der Werkstatt stabil arbeitet, aber seine Fähigkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausprobieren möchte, hat zu jeder Zeit die Möglichkeit, über den Sozialdienst mit dem Qualifizierungsbeauftragten Kontakt aufzunehmen und über seine weiteren Chancen außerhalb der Werkstatt zu sprechen.

In mehreren Praktika in Firmen der Umgebung können Werkstattbeschäftigte ihre Erfahrungen machen.

Diese Praktika werden eng begleitet, jede Woche kann es einen Kontakt mit dem Qualifizierungsbeauftragten geben, um mögliche Schwierigkeiten oder Belastungen sofort wahrzunehmen. Sie können so individuell gestaltet werden, wie es gebraucht wird. Von einzelnen Tagen in einer Firma bis zur Vollzeit über mehrere Wochen oder auch Monaten ist alles möglich.

Es kann ein dauerhaft ausgelagerter Beschäftigungsplatz in Voll- oder Teilzeit bei einer Firma eingerichtet werden. Das heißt, die Werkstattbeschäftigten behalten den Status der Werkstattzugehörigkeit, arbeiten aber dauerhaft in der Firma auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Der Rahmen dieses Arbeitsplatzes kann individuell an die Bedürfnisse von Praktikant*in und Betrieb angepasst werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass Beschäftigte z. B. drei Tage in der Firma und zwei Tage in der WFBM arbeiten.

MACHBAR ist ein anderer Leistungsanbieter nach §60 SGB IX und damit eine Alternative zur klassischen Werkstatt für Menschen mit Behinderung

mehr erfahren zu MACHBAR

Die Förderstätte bietet erwachsenen Menschen, die so schwer behindert sind, dass sie noch nicht oder nicht mehr am Auftrag der Herzogsägmühler Werkstätten mitwirken können, eine tagesstrukturierende Beschäftigung

mehr erfahren zur Förderstätte

Maßgeschneiderte, begleitete Berufsausbildung in Herzogsägmühle und in engagierten Betrieben in unserer Region

mehr erfahren zu TINA - Trägergestützte Inklusive Ausbildung

Hier finden Sie uns