Schutzbedürftige Menschen in München aufnehmen

Diakonie-Vorständin Andrea Betz zur humanitären Krise an der EU-Außengrenze zu Belarus

Macht sich für geflüchtete Menschen stark: Diakonie-Vorständin Andrea Betz

Die Diakonie München und Oberbayern unterstützt die Initiative der Landeshauptstadt, schutzbedürftige Menschen aus akuter Not unbürokratisch in München aufzunehmen und sich für sie einzusetzen.

In seiner heutigen Sitzung beschäftigt sich der Sozialausschuss der Stadt München mit der humanitären Krise an der EU-Außengrenze zu Belarus. Die Diakonie München und Oberbayern unterstützt die Initiative der Landeshauptstadt, schutzbedürftige Menschen aus akuter Not unbürokratisch in München aufzunehmen und sich für sie einzusetzen.

Andrea Betz verantwortet als Vorständin bei der Diakonie München und Oberbayern den Bereich Flucht und Migration. Sie sagt: "Die Medienberichte aus der Grenzregion zwischen Belarus und Polen sind erschreckend. Schutzsuchende und verzweifelte Menschen sind dort Opfer politischer Machtkämpfe. Als Diakonie stehen wir an der Seite der Menschen, die aus ihren Heimatländern fliehen müssen. Jeder Mensch hat das Recht auf ein faires Asylverfahren und humanitären Schutz. Sorge bereitet uns vor allem die Situation der geflüchteten Kinder und Jugendlichen. Sie müssen umgehend den Schutz und die Fürsorge erhalten, die ihnen die EU- Grundrechtecharta garantiert. Die politisch Verantwortlichen müssen die menschunwürdigen Zustände an der Grenze beenden. Wir unterstützen auch die Landeshauptstadt darin, geflüchtete Menschen, die sich in der Grenzregion zwischen Belarus und Polen in akuter Not befinden, in München aufzunehmen."

Beratung und Begleitung für geflüchtete Menschen

Die Diakonie München und Oberbayern berät und begleitet rund 6000 geflüchtete Menschen in 38 Erstaufnahme- und Anschlussunterkünften, die sich in München und den Landkreisen München und Starnberg befinden. Circa 240 hauptamtliche und 800 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen engagieren sich im Bereich Flucht und Migration. Sie unterstützen zum Beispiel Asylsuchende bei ihrer Ankunft in München, beraten sie im Asylverfahren, dolmetschen, helfen bei der Arbeits- und Wohnungssuche oder beim Deutschlernen. Mit ihren Unterstützungsangeboten begleitet die Diakonie etwa 1420 begleitet geflüchtete Kinder, Jugendliche und ihre Familien.

von: Christine Richter

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