Impfen ohne Hürden
diakonia-Impfaktion für Menschen in sozialen Notlagen am 23.11.

Viele Klient*innen, die zur diakonia-Beratung kommen, befürchten, dass sie die Impfung zahlen müssten und sind verunsichert, was auf sie zukomme. Um diese Menschen zu erreichen bietet diakonia in Kooperation mit der Aicher-Ambulanz einen Impftermin für Menschen in schwierigen Lebensumständen an.
Wie kann man Menschen erreichen, die sich bisher noch nicht haben impfen lassen? Diese Frage hat sich auch das Team der diakonia gestellt. Die Mitarbeitenden begleiten Menschen in schweren Lebensumständen Notlagen.
"Wir haben es in unseren Beratungen in der Regel mit Menschen zu tun, die sich Sorgen machen", berichtet diakonia-Beraterin Anne Zenner. Die stellvertretende Projektleiterin erinnert sich noch gut an eine Klientin, die auf die Frage, ob sie geimpft ist, geantwortet habe: "Ich will mich impfen lassen, weiß aber nicht, wohin ich gehen soll." Viele Klient*innen befürchten, dass sie die Impfung zahlen müssten und seien verunsichert, was auf sie zukomme, erklärt sie. Um diese Menschen zu erreichen, klären Zenner und ihre Kolleg*innen auf und bieten jetzt auch in Kooperation mit der Aicher-Ambulanz einen Impftermin an.
Am 23. November kann sich jede*r, ab 16 Jahren von 10 bis 16 Uhr in der Seidlstraße 4 impfen lassen. Für den Impftermin ist kein Nachweis einer finanziellen Bedürftigkeit notwendig. "Wir erleben zwar gerade, dass Impfstoffe wieder knapp werden, die Aicher-Ambulanz hat uns aber zugesagt, dass sie uns 70 Dosen für unsere Zielgruppe zur Verfügung stellt", so Anne Zenner, die das Impfangebot koordiniert. Geimpft werde mit allen in Deutschland zugelassenen Impfstoffen. Im Rahmen eines Aufklärungsgesprächs beantwortet das Impfteam alle Fragen rund um die Impfung.
Zenner und ihre Kolleg*innen bieten den Menschen vor und nach der Impfung außerdem, wenn gewünscht, eine Erstberatung an. Sie geben Auskunft zu den Themen Armutsvermeidung, Arbeitslosigkeit und Existenzsicherung. Bei Bedarf können weitere kostenfreie Beratungstermine vereinbart werden.
Wann: 23. November 2021, 10 bis 16 Uhr
Wo: Seidlstraße 4 in den Räumen des Refugee Stairway Centers (Nahe Hauptbahnhof)
Diakonie München und Oberbayern
Unternehmenskommunikation
Landshuter Allee 40
80637 München