Diakonie-Pressesprecher Klaus Honigschnabel geht in den Ruhestand

"Für Mode, teure Autos oder Handys hätte ich keine Pressearbeit machen wollen"

Klaus Honigschnabel hat 18 Jahre für die Diakonie gearbeitet. Foto: Erol Gurian

Am Donnerstag hat die Diakonie München und Oberbayern den Karl-Buchrucker-Preis für herausragende journalistische Beiträge verliehen, die sich sozialen Themen widmen. Die Verleihung war gleichzeitig Abschied von Klaus Honigschnabel, denn der langjährige Pressesprecher und Leiter der Unternehmenskommunikation geht in den Ruhestand.

"Mit Klaus Honigschnabel geht ein hervorragender Netzwerker, der sich immer mit viel Herzblut für die Diakonie München und Oberbayern und die Menschen, die sich uns anvertrauen, eingesetzt hat", so Vorstandssprecher Thorsten Nolting.

Honigschnabel begann 2003 seine Laufbahn bei der Diakonie. Zuvor war der Theologe unter anderem bei der Evangelischen Akademie in Tutzing als Öffentlichkeitsreferent und Direktionsassistent tätig. Später war er als Seminarleiter bei der Akademie der Bayerischen Presse für die Ausbildung junger Journalist*innen verantwortlich.

Vor seiner Tätigkeit bei der Diakonie leitete er die Medienagentur epv-service im Evangelischen Presseverband. Honigschnabel gehört außerdem zum Gründungsteam der bundesweit ersten Straßenzeitung BISS, deren Chefredakteur er ebenfalls war.

Bei seiner Arbeit ging es dem 63-Jährigen stets um Transparenz nach außen und innen. "Kommunikation darf keine Einbahnstraße sein", war und ist seine Überzeugung. Dazu gehörte auch, sich bei unbequemen Themen nicht wegzuducken, sondern den Dialog mit Betroffenen und Medien zu suchen.

"Ich habe 18 Jahre bei der Diakonie gearbeitet – und ich habe gerne hier gearbeitet", sagt Honigschnabel. "Von den Themen her habe ich mich hier sehr zuhause gefühlt. Für Mode, teure Autos oder Handys hätte ich keine Pressearbeit machen wollen. Es war viel Arbeit – manchmal auch zu viel. Und wenn man älter wird, zeigt einem sein Körper dann auch schnell die Grenzen auf. Ich habe versucht, die vielfältige und wichtige Arbeit der Diakonie, die bis zum vergangenen Jahr Innere Mission hieß, in die Medien zu bringen. Ob ich es gut gemacht habe, mögen andere entscheiden."


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