Elisa Würth hat Leitung des Internationalen Jugendzentrums Haidhausen übernommen
"Wir sind ein Ort für Jugendliche, wo sie immer hingehen können"

Die 38-jährige Elisa Würth hat zu Beginn des Jahres die Leitung des Internationalen Jugendzentrums (IJZ) Haidhausen der Diakonie München und Oberbayern übernommen. Ihr Vorgänger Uwe Hegeler ist zum Jahreswechsel in den Ruhestand gegangen.
Gerade die Corona-Zeit habe den Jugendlichen viele Regeln auferlegt, oft seien sie von Plätzen vertrieben worden, wo sie sich mit Freunden getroffen haben, führt Elisa Würth aus. Dabei seien soziale Kontakte zu Gleichaltrigen in dieser Phase so wichtig. "Die Jugendlichen finden in diesem Alter heraus, wer sie sein wollen und entdecken Interessen. Dafür brauchen sie einen Ort, an dem sie niemand verurteilt und sie sich ausprobieren können", erklärt sie. Das IJZ sei genau so ein Ort.
Elisa Würth kennt ihn bereits seit mehreren Jahren, immer wieder war sie mit der Ferienerholung der Diakonie München und Oberbayern hier zu Gast, die sie noch bis April parallel leitet. Im IJZ hat sie zum Beispiel Streetdance- und K-Pop-Workshops organisiert. "Das Team kennt mich und ich kenne das Team. Das ist eine gute Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit", so Würth. Sie freut sich darauf intensiv mit den Jugendlichen zusammenzuarbeiten: "Der Wunsch, in der offenen Jugendarbeit etwas zu bewegen, war immer da."
Volker Hausdorf, der Leiter des Geschäftsbereichs Kinder, Jugend & Familie ist sehr froh, eine so engagierte und in der Arbeit mit Jugendlichen erfahrene Leitung für das IJZ gewonnen zu haben: "Elisa Würth hat bereits viele Projekte etwa im jugendkulturellen Bereich realisiert. Als bisherige Leiterin der Ferienerholung hat sie bewiesen, dass sie mit ihrem großen Engagement, Jugendhilfeangebote erfolgreich mit Ihren Mitarbeiter*innen neu aufbauen kann."
Das Internationale Jugendzentrum steht allen Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 18 Jahren offen. Das siebenköpfige Team bietet den Mädchen und Jungen ein vielfältiges Programm. Es gibt zum Beispiel eine Fahrradwerkstatt, Bewerbungstrainings und ein voll eingerichtetes Fitnessstudio, in dem die Jugendlichen unter anderem wöchentlich mit einem lizensierten Fitnesscoach trainieren können. Außerdem hat sich im IJZ über die Jahre eine Hip-Hop-Community entwickelt, die dort täglich trainiert.
"All diese Angebote möchten wir natürlich weiter stärken. Die Jugendlichen nehmen sie gut an. Wir wollen unser Programm aber weiterentwickeln und uns dabei an ihren Bedürfnissen orientieren", betont Elisa Würth, die Erzieherin ist und einen Bachelor im Management Sozialer Innovation hat. In den kommenden Wochen und Monaten werden sich Elisa Würth und ihr Team deshalb im Sozialraum Au-Haidhausen unter anderem bei Jugendinitiativen und Schulen vorstellen. "Wir suchen den direkten Austausch mit Jugendlichen. Uns ist wichtig zu hören, was brauchen sie? Was wünschen sie sich in ihrem Stadtteil."
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