Spatenstich für sieben Häuser in Herzogsägmühle

Gemeinwohlorientierte Mietwohnungen

Spaten lehnen an einem Bauzaun.
Am 30. April findet der Spatenstich für das Bauprojekt statt. Symbolfoto: Diakonie München und Oberbayern

Spatenstich für ein neues Wohnprojekt: In Herzogsägmühle baut die Dr. Ingeborg und Marion von Tessin-Stiftung sieben Häuser. Auf dem „Roten Berg West“ entstehen 30 Zwei- und Dreizimmerwohnungen.

Am 30. April um 10 Uhr findet in Herzogsägmühle der offizielle Spatenstich für das Bauvorhaben der Dr. Ingeborg und Marion von Tessin-Stiftung statt. Im Gebiet "Roter Berg West" entstehen in enger Kooperation mit der Diakonie Herzogsägmühle, die Erbbaurechtsgeberin und Teil der Diakonie München und Oberbayern ist, 30 Zwei- und Dreizimmerwohnungen, die sich auf fünf Häuser verteilen, die allesamt voll unterkellert sind und mit Waschküchen, Fahrradräumen sowie separaten Kellerräumen für die Mieter*innen ausgestattet werden. Für einen Großteil der Einheiten sind Einbauküchen vorgesehen, ferner erhalten alle Wohnungen einen Wintergarten oder Balkon und fügen sich in die bestehende, dörfliche Struktur und Bebauung ein.

Zwei weitere Häuser werden für Jugendliche und Erwachsene mit Hilfebedarf errichtet und künftig von der Diakonie betrieben.

Die vorhandene Fernwärmeversorgung der Herzogsägmühle ermöglicht im Wesentlichen die Nutzung regenerativer Energien.

Die Planung des neuen Projekts erfolgte durch das Architekturbüro plan3architekten aus Schongau, das neben zahlreichen Objekten in der Region wiederholt auch Bauvorhaben der Diakonie Herzogsägmühle begleitet hat. Die schlüsselfertige Errichtung des Bauvorhabens wurde durch die Tessin-Stiftung an das Bauunternehmen Guggenberger aus Regensburg vergeben.

Für wen wird gebaut?

Beim Projekt handelt es sich um freifinanzierten Mietwohnungsbau. Die Tessin-Stiftungen wollen damit einen Beitrag zur Entlastung des angespannten Mietmarkts leisten und streben vor allem eine Vermietung an Mitarbeitende der Diakonie Herzogsägmühle sowie Wohnungssuchende im angrenzenden Peiting an.

Stimmen zum Projekt:

Rupert Hackl, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Dr. Ingeborg und Marion von Tessin-Stiftung: "Die unverändert hohen Baukosten sowie die Renditeerwartungen der Investoren haben den Mietwohnungsbau weitgehend zum Erliegen gebracht. Während sich landauf, landab kaum mehr ein Kran dreht und viele Bauherren noch zögerlich abwarten, fangen wir mit dem Bauen an und wollen als gemeinnützige Stiftung unseren Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot leisten sowie gesellschaftliche Verantwortung übernehmen."

Hans Rock, Vorstand der Diakonie München und Oberbayern: "Das inklusive Bauprojekt ist ein wichtiger Schritt für eine nachhaltige Ortsentwicklung in Herzogsägmühle. Es wird unser Gemeinwesen weiter stärken. Ich freue mich besonders, dass wir mit der Dr. Ingeborg von Tessin und Marion von Tessin-Stiftung eine großartige Partnerin gefunden haben, für die es wichtig ist, gemeinwohlorientierten Wohnraum zu schaffen. Denn der ist in der Region leider inzwischen immer schwerer zu finden."


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