Werkstattladen in Weilheim schließt
Es gibt gute Alternativen für Werkstattbeschäftigte

Zum 30. September schließt der Werkstattladen der Diakonie Herzogsägmühle in Weilheim. Alternative Arbeitsplätze wie bei der Integrationsfirma i+s Pfaffenwinkel und im Café VerWeilheim ermöglichen weiter erfüllende Tätigkeiten.
Zum 30. September schließt der Werkstattladen der Diakonie Herzogsägmühle in Weilheim. "Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Als dieses besondere Beschäftigungsangebot im Herzogsägmühler Werkstattladen eröffnet wurde, gab es etliche Menschen mit Behinderung, für die es keine passenden Förderangebote gab", betont Hans Rock, Geschäftsführer der Diakonie Herzogsägmühle und zugleich Vorstand der Diakonie München und Oberbayern. Das habe sich in den vergangenen Jahren verändert, führt Rock weiter aus. Werkstattbeschäftigte würden inzwischen kaum noch anfragen, ob sie im Verkauf oder der angeschlossenen Nähstube arbeiten können.
Für die mit viel Liebe zum Detail hergestellten Produkte der Herzogsägmühler Werkstattgruppen bestehen zudem ausreichend weitere Absatzmöglichkeiten wie den Werkstattladen im Herzogsägmühler MühlenMarkt.
Für die Beschäftigten des Weilheimer Werkstattladens gibt es alternative Perspektiven in der Stadt. "Unsere Integrationsfirma i+s Pfaffenwinkel bietet an den Weilheimer Standorten weiterhin Arbeitsplätze im Verkauf, und im Café VerWeilheim gibt es Stellen im Service und in der Küche. Im Vordergrund stehen für uns immer die sozialen Teilhabebedarfe der Menschen. Auch in Zukunft werden wir dafür erfüllende und wertvolle Tätigkeiten ermöglichen", betont Rock.
Diakonie München und Oberbayern - Innere Mission München e.V.
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